39. KW 2023
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Dr. Andrea Steffers ist nicht nur Gründerin von Biodental Hamburg und eine der überzeugtesten Vertreterinnen der biologischen Zahnmedizin, sondern auch eine langjährig erfahrene Implantologin. 2012 wurde ihr von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie ihr Zertifikat verliehen.
Ein Implantat dient dem Zahnersatz, mit dem ein Zahn oder beliebig viele Zähne rekonstruiert werden können. Es ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Darauf setzen wir einen neuen, individuell angefertigten Zahn, Brücken oder Prothesen. Das Ergebnis fügt sich harmonisch ein und die natürlichen Gesichtszüge bleiben erhalten. So gewinnen auch Prothesenträger den Komfort und die Sicherheit eigener fester Zähne zurück. Anders als bei einer herkömmlichen Prothese bleibt die natürliche Spannkraft von Mund, Lippen und Wange erhalten und der Knochenabbau wird vermieden.
Zudem bieten Keramikimplantate von SDS einen technischen Vorteil. Dank des besonderen Gewindedesigns können entfernte Zähne im sichtbaren Bereich in der Regel gleich durch einteilige SDS-Keramikimplantate ersetzt werden (Sofortimplantation). Eine provisorische Versorgung mit festen Kunststoffkronen ist fast immer in einer Sitzung möglich.
Optimale OP-Vorbereitung und anschließende Mundhygiene garantieren die Langlebigkeit des Keramikimplantates.
Zunächst führen wir ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihnen, in dem wir besprechen, welche Versorgung Sie wünschen und wie viele Implantate erforderlich sind.
Bevor wir Ihnen zu einem Implantat raten, stellen wir fest, ob die Substanz Ihres Kieferknochens ausreicht, um das Implantat dauerhaft zu halten, denn nach einem Zahnverlust verliert dieser schnell an Volumen.
Mit dem strahlungsarmen DVT-Gerät (digitale Volumentomographie) ermöglichen wir Ihnen eine moderne, computergestützte 3D-Implantatplanung. Damit können Implantatposition sowie passende Länge und Durchmesser der Implantate präzise festgelegt werden. Ebenfalls wird der zur Verfügung stehende Knochen optimal ausgemessen. Dadurch wird die Implantation noch sicherer. Vor allem bei einer Sofortimplantation ist diese Technik sehr wichtig.
Falls Vorbehandlungen der Zähne oder des Zahnfleisches erforderlich sind, führen wir diese durch. Sollte Ihr Kieferknochen nicht hoch oder breit genug für ein Implantat sein, können wir den Knochen aufbauen. Das dafür benötigte Material kann sowohl aus Ihrem eigenen Körper gewonnen werden als auch humanen, tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sein. Es regt den Kieferknochen an, sich neu zu bilden. Je nachdem, wie viel Knochen neu gewonnen werden muss, erfolgt der Knochenaufbau vor oder während der Implantation.
Im Vorfeld des Eingriffs achten wir zudem auf zwei Laborwerte, auf Vitamin D3 und LDL-Cholesterin. Vitamin D3 dient dem Knochenstoffwechsel. Der Vitamin D3 Wert sollte bei 60 – 80 ng/ml und der LDL Wert bei 1,2 g/l liegen. Ein Mangel gilt der wissenschaftlichen Literatur als Ursache für den Verlust von Zahnimplantaten in der Einheilungsphase. LDL-Cholesterin zeigt an, wie entzündungsbereit der Körper ist und sollte einen gewissen Wert nicht überschreiten.
Der ambulante Eingriff findet in unserer Praxis in der Regel unter örtlicher Betäubung statt. Dabei achten wir auf eine gründliche Säuberung und Desinfektion des OP-Gebietes, da Keramikimplantate nur in völlig gesunden Knochen einheilen. Hierzu setzen wir desinfizierendes Ozon ein. Außerdem nutzen wir für eine schnelle Wundheilung das regenerative Potential körpereigener Plasmamembranen. Durch die natürliche Behandlung kann in der Regel auf Antibiotika verzichtet und es können Schmerzmittel minimiert werden. Zusätzlich ist eine orthomolekulare Unterstützung mit Vitaminen und Nährstoffen vor und nach dem Eingriff sinnvoll.
Wir setzen Ihnen Ihr Implantat bzw. Ihre Implantate ambulant ein und versorgen Sie gegebenenfalls mit einem provisorischen Zahnersatz. Die Einheilzeit dauert ca. 2 bis 6 Monate.
Sie selber können dazu beitragen, dass Keramikimplantate gut einheilen. Nehmen Sie sich Zeit für den Eingriff und gönnen Sie sich vor und nach der OP ein paar Tage Ruhe. Beherzigen Sie die bewährten Ernährungsempfehlungen, z. B. auf Gluten, Kuhmilch und Zucker zu verzichten. Tragen Sie in den ersten drei Tagen eine Kühlmaske, die Sie von uns erhalten. So können Schwellungen vermieden werden.
Die Haltbarkeit von Zahnimplantaten hängt maßgeblich von der Mundhygiene ab. Deshalb ist es nach dem Eingriff wichtig, dass Sie Ihrer Zahnpflege besondere Aufmerksamkeit schenken. Unsere Spezialisten werden Sie entsprechend beraten.
Zudem wächst das Zahnfleisch besonders gut an das metallfreie Implantat an, Bakterien und andere Schadstoffe können nicht eindringen. Dadurch ist das Risiko für Zahnfleischentzündungen (Periimplantitis) bei Keramikimplantaten minimiert.
Bei dünnem Zahnfleisch können bei Titanimplantaten störende graue Ränder am Zahnfleischsaum sichtbar werden oder ein graues Durchschimmern auftreten. Vor allem im Frontzahnbereich kann dies störend sein. Hingegen ist ein Keramikimplantat vollständig weiß und unauffällig auch bei dünnem, zurückweichendem Zahnfleisch.
Bei herkömmlicher Implantation müssen Sie dagegen mehr Zeit einplanen. Nach dem Ziehen der Zähne müssen Sie in der Regel 3 bis 6 Monate abwarten, bis die Zahnlücke und der Kieferknochen ausgeheilt sind. Erst dann wird das Implantat eingesetzt, welches wiederum 3 bis 6 Monate einwachsen muss, bevor es mit einem Zahnersatz belastet werden kann. Die Sofortimplantation erspart Ihnen zusätzliche operative Eingriffe.
Wann immer es möglich ist, bevorzugen wir daher die Sofortimplantation von Keramikimplantaten. Dabei halten wir das sogenannte „Short Cut Concept“ (SCC) von Dr. Ulrich Volz genau ein. Dank des besonderen Gewindedesigns der SDS-Implantate können diese die entfernten Zähne sofort ersetzen. Die Extraktion der zu entfernenden Zähne nehmen wir unter maximaler Schonung von Knochen und Weichgewebe vor.