Montag 09.00 – 17.00
Dienstag 09.00 – 17.00
Mittwoch 09.00 – 17.00
Donnerstag 09.00 – 17.00
Freitag nach Vereinbarung
Sprechzeiten
Montag 09.00 – 17.00
Dienstag 09.00 – 17.00
Mittwoch 09.00 – 17.00
Donnerstag 09.00 – 17.00
Freitag nach Vereinbarung
Telefonische Sprechzeiten
24/7 – bitte sprechen Sie eine Nachricht auf den Anrufbeantworter!
Demnächst täglich variable Telefonzeiten mit direkter Erreichbarkeit!
Nicht nur das quecksilberbelastete Amalgam, auch andere Metalle wie Gold, Aluminium, Kupfer und Platin geraten zunehmend in die Kritik. Metallionen aus dentalen Legierungen können im Speichel in Lösung gehen und werden so vom Körper aufgenommen. Wenige Tage nachdem man sie eingebracht hat, können sie fast überall im Organismus nachgewiesen werden und dort toxisch, immunologisch und elektromagnetisch wirken.
Als besonders toxisch gilt Amalgam. Das enthaltene Quecksilber kann auf verschiedenen Wegen in den Organismus gelangen und die unterschiedlichsten Schäden hervorrufen. Eine Amalgamentfernung unter besonderen Schutzmaßnahmen ist daher sinnvoll. Ein anderes Beispiel bietet Palladium, das dem Zahngold zugesetzt wird. Ihm wird eine krebserzeugende Wirkung nachgesagt. Darüber hinaus gehen Metallionen aus allen dentalen Legierungen in einem wässrigen Milieu (Speichel) in Lösung und korrodieren, mit anderen Worten: sie rosten.
Das körpereigene Immunsystem nimmt in vielen Fällen Metalle als Fremdkörper wahr und bildet Antikörper. Es befindet sich dann in ständiger Aktionsbereitschaft. Folge ist eine chronische Entzündungsreaktion im Körper, durch die gesundheitliche Probleme wie Müdigkeit oder Gliederschmerzen entstehen können. Empfindsame Menschen haben dann ein permanentes Krankheitsgefühl. Manchmal lassen sich auch Allergien und Autoimmunerkrankungen auf Metallionen zurückführen. Den Patientinnen und Patienten ist meist nicht klar, dass die Ursache der Beschwerden in der Mundhöhle liegen kann.
Außerdem können Metallversorgungen und Titanimplantate wie kleinen Antennen wirken. Dadurch kann elektromagnetische Strahlung durch Mobilfunk und WLAN unkontrolliert gestreut und das Nervensystem empfindlich gestört werden. Das umliegende Gewebe kann sich erwärmen. Welche langfristigen Folgen die Antennenwirkung auf den Körper hat, kann heute noch nicht abschließend gesagt werden. Elektrogalvanismus und die daraus entstehende Elektrosensibilität können die Ursache für Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit, Gedächtnisverlust, Tinnitus und Hörverlust sein.
Metalle in der Mundhöhle können also toxisch, immunologisch sowie elektromagnetisch wirken und sind zudem auch ästhetisch keine gute Wahl. Metallkronen entwickeln häufig eine Schmutzkante, die nicht nur unschön ist, sondern auch signalisiert, dass das umgebende Gewebe untergeht.
Eine Titanunverträglichkeit tritt bereits bei 15 bis 20 Prozent der deutschen Bevölkerung auf. Dies wird vor allem ausgelöst durch die häufige Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff beispielsweise in Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Kosmetika, Körperpflegeprodukten und Zahnpasta. Titanimplantate können bei manchen Patienten bzw. Patientinnen Komplikationen bedingen, wie verzögerte Einheilung, Periimplantitis und sogar Implantatverlust. Beim Eindrehen der Implantate und auch im Laufe der Zeit kommt es zu einem Titanabrieb. Dies kann zu chronischen Entzündungsreaktionen und zur Belastung des Lymph- und Immunsystems führen.
Aus den genannten Gründen empfehlen wir, alle Metalle aus der Mundhöhle unter maximalen Schutzmaßnahmen entfernen zu lassen. Bereits vorhandene Füllungen lassen sich im Rahmen einer professionellen Metallentfernung in unserer Praxis von der biologisch arbeitenden Zahnärztin entfernen. Durch die Metallsanierung wird Ihr Immunsystem entlastet und Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern werden reduziert. Anschließend versorgen wir die Zähne vollkeramisch. Dabei setzen wir in unserer Praxis für biologische Zahnmedizin auf CEREC-Zahnfüllungen oder Keramikimplantate.
Zahnersatz aus Metall entfernen wir mindestens unter Kofferdam-Schutz, um die Aufnahme von Metallpartikeln in den Körper zu vermeiden. Bei schweren Erkrankungen oder auf Wunsch des Patienten können wir auch die maximalen Schutzmaßnahmen wie bei einer Amalgamsanierung anwenden. Kleinere Defekte an der Zahnsubstanz werden mit biokompatiblen Füllungsmaterialen wieder verschlossen. Statt des Zahnersatzes aus Metall setzen wir sehr gut verträgliche Werkstoffe (vor allem Keramik / Zirkon) z. B. bei Zahnkronen oder Brücken ein. Diese stellen keine Belastung für den Organismus dar.
Mit einem Titanstimulationstest (Bluttest) kann man überprüfen, ob bereits eine Titanunverträglichkeit vorliegt. Ebenfalls kann eine Unverträglichkeit auf Titandioxid vermutet werden, wenn entzündetes Gewebe um das Implantat herum besteht. In diesen Fällen sollten die Implantate entfernt und durch ein Implantat aus Vollkeramik ersetzt werden. Anhand eines speziellen Geräts ist es möglich, die Titanimplantate aus dem Kiefer heraus zu drehen, ohne einen sonst üblichen Knochendefekt hervorzurufen. Je nach gesundheitlichem Zustand des Patienten kann direkt ein vollkeramisches Implantat gesetzt werden. Das neue Implantat wird in dieselbe, gereinigte Knochenkavität eingeschraubt.
Liegt keine Titanunverträglichkeit oder Elektrosensibilität vor, können die Implantate auch im Patienten verbleiben. Dennoch sollten Aufbau und Schraube auf dem Implantat, die meist aus einer goldhaltigen Legierung bestehen, durch einen vollkeramischen Aufbau (Abutment) mit Titanschraube ausgetauscht werden. So kann ein lokaler Stromfluss vermieden werden. Die biologische Zahnmedizin empfiehlt allerdings generell die vollständige Entfernung von Metallen aus der Mundhöhle.